Alex Bloom studierte Informations- und Medientechnik bevor er ab 2006 vier Jahre in der Kameraklasse der filmArche das Filmhandwerk lernte. In den folgenden Jahren konnte er sich als Freelancer in der Branche etablieren und bei einer stolzen Zahl an verschiedensten Projekten mitwirken.
So stand er bspw. 2012 beim mehrfach ausgezeichneten Arche-Abschlussfilm Lilli (Regie: Jan Buttler) hinter der Kamera. Der Film erhielt von der Deutschen Film- und Medienbewertung das Prädikat „besonders wertvoll“. Für seine Kameraarbeit bei einem weiteren filmArche-Projekt, Luftleerer Raum (Regie: Björn Schürmann) bekam Alex 2015 die Auszeichnung Best Cinematography beim NW Short Film Festival. Der jüngste Erfolg gelang ihm 2016 mit dem Kinospielfilm EHO (Regie: Dren Zherka), der mit dem Silver Zenith Award beim Montreal World Film Festival ausgezeichnet wurde.
Und das nur beim Spielfilm. Er dreht auch Werbefilme, unter anderem für Nike, Adidas, Opel oder DB. Musikvideos für 28 sounds to escape, K.I.Z., Brummen, Tamas und Naughty North stehen ebenso auf seiner Liste. Und auch im experimentellen Film konnte Alex sich mit Woman Without Mandolin beweisen, der unter anderem mit dem EMAF Media Arts Award of German Film Critics 2016 ausgezeichnet wurde.
Alex Bloom hat sicher so einiges zu aus der Filmwelt zu berichten. Wir freuen uns, wenn er mal gerade nicht dreht und uns in der filmArche etwas von seinem Weg erzählt!
Mittwoch, 29. März 2017
19 Uhr
filmArche, Lahnstraße 25
Eintritt frei, u. S. w. g.
Das Format:
In regelmäßigen Abständen laden wir eine/n Alt-Archi ein, die in der Filmlandschaft Fuß gefasst hat. Arche-Alumnis, die im Filmkosmos ihr Geld verdienen und/oder Festivalerfolge, Auszeichnungen o.ä. erfahren haben. Wie ist der Einstieg in die Filmbranche geglückt? Was können Arche-Alumnis Film-Studierenden mit auf den Weg geben, um ihre eigenen Träume zu verwirklichen? Wir sprechen über Fehltritte und Glücksgriffe · Selbstverwirklichung vs. Geldverdienen · Geheimrezepte · erste Schritte und größere Durchbrüche · Karriereleitern und -abgründe · Branchenkontakte· ungeahnte Möglichkeiten neben den Üblichkeiten · Lieblingsmentoren und Eye-Opener · und was die filmArche zu alldem beigetragen hat. Wohin der Abend führt – das Publikum spricht mit.